Die Guppys |
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Filigran
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Eine Beschreibung des Gens Filigran ist im“Petzold” zu finden, dort heißt es: Schwanz- flosse und Körper bis in Höhe der An- satzstelle der Bauchflossen von einem schwarzen Linien- muster überzogen, von Dzwillo 1959. Als Gen- ort wird das y- Chromosom festgestellt. Problematisch ist die Aussage: schwarzes Linienmuster, da das Linienmuster eindeutig gelb ist. Nur bei oberflächlicher Betrachtung entsteht der Eindruck, als ob der Untergrund gelb und das Muster dunkel ist. Eine Interpre- tation ist schwierig, vielleicht waren die Beob- achtungen von Dzwillo ungenau oder er hat etwas anderes beschrieben als was wir heute unter dem Begriff Filigran verstehen. 1991 berichtete H. Luckmann im Guppy Brief 1991/2 über die x- chromosomale Vererbung von Fili- gran. Die Zucht eines sauberen und fein gemus- terten Filigrans ist nicht einfach, besonders die Triangel neigen sehr häufig zu unregelmäßigen Schwanzflossen. Auch hier hilft nur konse- quente Auslese und Inzucht (!), die von Filigran - Guppys erstaunlich gut vertragen wird. Nach meinen Erfahrungen, wird nach mehrmaliger Geschwisterverpaarung das Filigran immer feiner. Es gibt einige sehr gute Obenschwert- stämme, Unten und Doppelschwert mit Filigran ist schon selten. Bekannt sind auch die filigran Rund- und Spatenschwänze, meist mit orange- roten Rücken- und Schwanzflossen. Diese beiden Formen scheinen in der Zucht nicht ganz so schwierig zu sein. Besonders erwähnt wer- den muss noch, dass (außer den Kurzflos- sern) Filigran - Guppys ungewöhnlich lange für ihre Entwicklung brauchen und oft erst nach 12 Monaten abgeschlossen ist. Hier besteht ein direkter Zusammenhang zwischen einer Farbe und der körperlichen Entwicklung.
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