Die Guppys
  Guppy Deckfarbe Halbschwarz
 
 

Halbschwarz

 
 
 

Als verantwortliche Faktoren für Halbschwarz wurden 1947 von O. Nybellin, Nigrocaudatus (Ni): Schwanzstiel und Schwanzflosse dunkel pigmentiert und 1959 von M. Dzwillo, Nigrocaudatus ² (Ni²): tiefschwarzer Hinterkör- per von der Schwanzflossenspitze bis in die Gegend des Brustflossenansatzes entdeckt und beschrieben . Damals waren beide Gene x-gebunden. Die Vererbung erfolgte nur über die Weibchen und sowohl die Männchen als auch die Weibchen zeigten die dunkle Pigmentierung. Vom Gen Nigrocaudatus² ist inzwischen bekannt, dass es durch einen Faktorenaustausch (Crossing over) in das y-Chromosom gelangt ist und dadurch auch von den Männchen vererbt wird. Bekannte Stämme sind halbschwarz rot, halbschwarz gelb und halbschwarz weiß. Das Gen Ni scheint in unseren Guppystämmen nicht mehr vorhanden zu sein. Für alle heutigen halb- schwarzen Guppys ist für die dunkle Pigmen- tierung der Faktor Ni² verantwortlich. Gezüchtet werden sie vornehmlich als Triangel und mit der Grundfarbe Grau. Es gibt aber auch hübsche Spatenschwanz, Rundschwanz und Speer- schwanzstämme. Halbschwarze Schwertguppys gibt es bisher noch nicht. Das Gen Ni² wird wohl die gleiche Wirkungsweise wie das Gen Cp (ausfüllen der Fläche zwischen den Schwertern) haben. Halbschwarze Zuchtformen erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Gründe dafür sind die besondere Attraktivität und die reichliche Zahl an verfügbaren Stämmen. Die Zucht von guten Halbschwarzen erfordert aber einiges an Auf- merksamkeit, da die sogenannten Sattelfarben das Halbschwarz überziehen und es nicht mehr die ursprüngliche Attraktivität hat. Hier hilft nur konsequente Auslese und ev. Einkreuzen von “sauberen” Tieren.



 
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